Sozialaktion ‚Luftballon-Weitfliegen‘ am 04.07.2015 (CJ 14-15)

Unser Luftballon-Stand mit Glücksrad vor der Neuen Mitte
Unser Luftballon-Stand mit Glücksrad vor der Neuen Mitte

Am 04.07. veranstalteten wir ein Luftballon-Weitfliegen zugunsten der Aktion ‚Kinder ins Glück‘.

Nach langer und intensiver Vorbereitung, für welche besonders Lia Wührmann und Maria Meier zu danken ist, war es am 04.07.2015 endlich soweit. Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad ging die Aktion um 10:00 Uhr los. Verkauft wurden Luftballons für je 2€, die mit den Kontaktdaten des Spenders auf eine hoffentlich lange Reise geschickt wurden. Die Inhaber aller Karten die bis zum 31.07.2015 zu uns zurückgeschickt werden, können unter anderem eine Heißluftballonfahrt, eine Motorboottour für die ganze Familie auf der Donau, diverse Gutscheine und weitere tolle Preise gewinnen. Alle die nicht so lange auf ihren Preis warten wollten, konnten ihr Glück sofort am Glücksrad versuchen. Zu gewinnen gab es alles von Gummibärchen bis zum Regenschirm und vom Fußball bis zu Fanartikeln.

Die Aktion ‚Kinder ins Glück‘ wurde von unserem neuen (zweiten) Patenclub, dem Rotary Club Passau-Dreiflüssestadt ins Leben gerufen um sozial benachteiligte Kinder in der Passauer Umgebung zu unterstützen. Zu den Projekten gehören unter anderem ein Streetworker Bus sowie die regelmäßige Unterstützung des Krankenhauses Dritter Orden Passau. Ein weiteres Projekt, welches wir als Rotaract auch direkt unterstützten, heißt ‚PASSgenAU‘. Dabei handelt es sich um ein Bildungsprojekt, welches zur Zeit an der Grund- und Mittelschule Passau-Neustift durchgeführt wird und Kindern und Jugendlichen neue Bildungschancen aufzeigt und zugänglich macht. Darunter fällt vor allem Sprachnachhilfe, welche wir als Club bereits mit einer unserer ‚Profs@Turntables‘ Parties unterstützt haben.

Die Aktion war ein voller Erfolg! Sowohl die Rotaracter als auch die Rotarier waren begeistert, sodass eine mögliche Wiederholung bereits im Raum steht. Insgesamt konnten wir 588,32€ einnehmen, welche sobald wie möglich ‚Kinder ins Glück‘ zur Verfügung gestellt werden. (MI/TS)

Vortragsmeeting am 16.06.2015 (CJ 14-15)

Anas berichtet uns von seiner Flucht aus Syrien
Anas berichtet uns von seiner Flucht aus Syrien

Am 18.06.2015 erzählte uns Anas (27) von der Flucht aus seinem Heimatland Syrien nach Europa.

Er begann damit, dass er uns eine kurze Einführung in die Geschichte Syriens gab. Bevor 1963 sich die Baath-Partei an die Macht putschte war Syrien ein wohlhabendes, demokratisches Land, welches sich im wirtschaftlichen Aufschwung befand. Nach dem die Familie Assad an die Macht kam änderte sich das Land zum schlimmeren. Es entstand ein Regime, welches bis heute an der Macht ist. Am 15.03.2011 begann die Revolution in Syrien. Die Menschen wollten Reformen in dem stagnierenden Land. Anas, welcher zu diesem Zeitpunkt in Damaskus englische Literatur studierte, schloss sich gemeinsam mit Freunden der Revolutionsbewegung an. Die anstehende Verlängerung seiner Studienerlaubnis wurde ihm verwehrt, er wurde zum Militär eingezogen. Anas konnte sich nicht vorstellen, auf seine eigenen Freunde und Gleichgesinnte zu schießen. Deshalb entschloss erst sich, aus seinem Heimatland zu flüchten. Seine Flucht führte ihn erst nach Istanbul. Da er jedoch kein Türkisch spricht, konnte er keine Arbeit finden. Ein Schlepper brachte ihn dann nach dem ersten Versuch, als das überfüllte Boot kenterte, beim zweiten Mal nach Griechenland. In Athen traf er einen Freund und gemeinsam machten sie sich zu Fuß auf den weiteren Weg. Dieser Abschnitt war einer der beschwerlichsten. Mehrmals wurden sie nach Überschreiten der mazedonisch-serbischen Grenze wieder zurück nach Mazedonien geschickt. Anas saß einige Wochen in einem serbischen Gefängnis, bis es ihm gelang nach Belgrad zu kommen. Von dort aus liefen sie nach Ungarn. Dort nahm sie ein Auto mit nach Wien und schlussendlich landete er nach insgesamt über sieben Monaten Flucht in Deggendorf.

Anas ist jetzt seit sechs Monaten in Passau. Er hat eine Aufenthaltsgenehmigung für drei Jahre bekommen, besucht aktuell einen Integrationskurs und versucht eine Arbeitsstelle zu finden.
Wir haben Anas eingeladen, in Zukunft als Gast bei uns im Rotaract Club mitzumachen. (MI/TS)

Sozialaktion ‚Kauf 1 Mehr‘ am 30.05.2015 (CJ 14-15)

CJ 14-15 Kauf1Mehr 30.05.2015 01

Am 30.05.2015 sammelten wir vor dem Real in Neustift erneut für unsere Kauf-1-mehr Aktion.

Am Ende des Tags konnten wir dann die vielen Kisten mit Mehl, Salz, Zucker, Nudeln, Konserven und vielem mehr an die Passauer Tafel übergeben.

Die Passauer Tafel versorgt bedürftige Menschen in Passau seit vielen Jahren mit Lebensmitteln. Diese werden überwiegend von lokalen Supermärkten und Geschäften gespendet. Viele der Menschen, die zur Tafel kommen, sind Familien mit Kindern, Rentner und Arbeitslose am Existenzminimum, die durch dieses Angebot eine nicht zu unterschätzende Unterstützung erhalten.

Wir danken allen Spendern und insbesondere dem Real in Neustift für die freundliche und erneute Unterstützung unserer Aktion. (TS)

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Informationsbesuch beim BRK Blindenreport am 30.04.2015 (CJ 14-15)

Herr Hengstenberger informiert uns über den Blindenreport
Herr Hengstenberger informiert uns über den Blindenreport

Am 30.04.2015 waren wir für einen Informationsbesuch zum Thema Blindeneport („Blindenlesen“) beim Bayerischen Roten Kreuz.

Wir fuhren gemeinsam zur Passauer Sozialstation des Bayerischen Roten Kreuzes, wo wir von Herrn Hengstenberger, dem Verantwortlichen für den Blindenreport, empfangen wurden. Vor Ort informierte uns Herr Hengstenberger dann ausführlich über die Hintergründe der Aktion, die wir selbst schon seit Jahren tatkräftig mit einem Leserteam unterstützen. Beim Blindenreport wird wöchentlich eine Auswahl regionaler Zeitungsberichte vorgelesen und die Aufzeichnung dann in ihrem Sehvermögen eingeschränkten Personen zur Verfügung gestellt. So können sich diese auch über die regionalen Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Im Anschluss an den Vortrag beantwortete Herr Hengstenberger noch die zahlreichen Fragen und unsere Gäste und Mitglieder ohne Blindenreport-Erfahrung konnten das Aufnahmestudio besichtigen. Einige möchten gleich beim nächsten Termin mitmachen. (TS)