Vortragsmeeting am 14.01.2016 (CJ 15-16)

CJ 15-16 Vortragsmeeting 14.01.2016
Dr. Michael Lampe und Dr. Norbert Leven mit Präsidentin Pauline (Mitte)

Am Donnerstag den 14.01.2016 traf sich der Rotaract Club Passau zum ersten Meeting im Jahr 2016.

Zu Gast bei uns waren Dr. Michael Lampe und Dr. Norbert Leven vom Rotary Club Solingen. Es hat uns sehr gefreut, dass die beiden den weiten Weg nach Passau auf sich genommen haben. Bevor Dr. Lampe einen Vortrag über den Philosophen Arthur Schopenhauer hielt, gewährte er uns einen Einblick in seinen Werdegang und gab uns im Anschluss noch so manche Lebensweisheit mit auf den Weg. (AP/TS)

Vortagsmeeting am 29.10.2015 (CJ 15-16)

CJ 15-16 Vortragsmeeting 29.10.2015

Am 29. Oktober traf sich der Rotaract Club Passau zu einem besonders spannenden Vortragsmeeting. Frederic Olofsson, Bachelorstudent Staatswissenschaften der Universität Passau, berichtete über seinen Film “Der Mut zu Vergeben”, den er zusammen mit zwei Kommilitonen (David Ben Körzdörfer und Henry Donovan) drehte. Die drei Studenten arbeiten derzeit an einem weiteren Filmprojekt, das demnächst veröffentlicht wird. Frederic gewährte uns anhand von Bild- und Videomaterial einen Einblick in seine persönlichen Erfahrungen, die ergreifenden Geschichten und bewegenden Szenen, die er während des Filmdrehs im Irak miterlebt hat.

(Weitere Infos zu beiden Filmprojekten: https://www.facebook.com/Der-Mut-zu-Vergeben-113671032297699/?sk=timeline&app_data)

1. Distriktkonferenz – Gewinn des PR Awards (CJ 15-16)

Die Teilnehmer aus dem Distrikt 1842
Die Teilnehmer aus dem Distrikt 1842

Am Samstag, den 17. Oktober 2015, fand in Landshut die Rotaract-Distriktkonferenz des Distrikts 1842 statt.

Stellvertretend für den Rotaract Club Passau waren die Clubpräsidentin Pauline Leven und PR-Beauftrage Annika Peters vor Ort. Anwesend war neben den beiden Distriktsprecherinnen und Rotaractern aus dem ganzen Distrikt auch der Rotary District Governor Dr. Heinrich Zettler, der die Kooperation mit den Rotaract Clubs weiter intensivieren möchte. Auf dem Tagesprogramm stand unter anderem ein Vortrag des Rotariers Konstantin Kalaitzis über das deutsch-türkische Sommercamp und die Arbeit im Länderausschuss. Kalaitzis betonte, dass es auch für Rotaracter eine interessante Möglichkeit sei, sich in einem Länderausschuss zu engagieren. Es folgten eine Vorstellungsrunde aller anwesenden Clubs und die Verleihung des Best Acts, der an den Rotaract Club München-Residenz ging.

Der Rotaract Club Passau wurde für die beste Öffentlichkeitsarbeit mit einem Preis in Höhe von 300€ ausgezeichnet. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde noch ein Workshop zum Thema „Rotaract – Partner of Rotary“ in kleinen Gruppen durchgeführt.

Ende Januar wird es eine zweite Distriktkonferenz zusammen mit dem Distrikt 1841 geben.
(AP/TS)

Die Delegation des Rotaract Club Passau
Die Delegation des Rotaract Club Passau

Vortragsmeeting am 16.06.2015 (CJ 14-15)

Anas berichtet uns von seiner Flucht aus Syrien
Anas berichtet uns von seiner Flucht aus Syrien

Am 18.06.2015 erzählte uns Anas (27) von der Flucht aus seinem Heimatland Syrien nach Europa.

Er begann damit, dass er uns eine kurze Einführung in die Geschichte Syriens gab. Bevor 1963 sich die Baath-Partei an die Macht putschte war Syrien ein wohlhabendes, demokratisches Land, welches sich im wirtschaftlichen Aufschwung befand. Nach dem die Familie Assad an die Macht kam änderte sich das Land zum schlimmeren. Es entstand ein Regime, welches bis heute an der Macht ist. Am 15.03.2011 begann die Revolution in Syrien. Die Menschen wollten Reformen in dem stagnierenden Land. Anas, welcher zu diesem Zeitpunkt in Damaskus englische Literatur studierte, schloss sich gemeinsam mit Freunden der Revolutionsbewegung an. Die anstehende Verlängerung seiner Studienerlaubnis wurde ihm verwehrt, er wurde zum Militär eingezogen. Anas konnte sich nicht vorstellen, auf seine eigenen Freunde und Gleichgesinnte zu schießen. Deshalb entschloss erst sich, aus seinem Heimatland zu flüchten. Seine Flucht führte ihn erst nach Istanbul. Da er jedoch kein Türkisch spricht, konnte er keine Arbeit finden. Ein Schlepper brachte ihn dann nach dem ersten Versuch, als das überfüllte Boot kenterte, beim zweiten Mal nach Griechenland. In Athen traf er einen Freund und gemeinsam machten sie sich zu Fuß auf den weiteren Weg. Dieser Abschnitt war einer der beschwerlichsten. Mehrmals wurden sie nach Überschreiten der mazedonisch-serbischen Grenze wieder zurück nach Mazedonien geschickt. Anas saß einige Wochen in einem serbischen Gefängnis, bis es ihm gelang nach Belgrad zu kommen. Von dort aus liefen sie nach Ungarn. Dort nahm sie ein Auto mit nach Wien und schlussendlich landete er nach insgesamt über sieben Monaten Flucht in Deggendorf.

Anas ist jetzt seit sechs Monaten in Passau. Er hat eine Aufenthaltsgenehmigung für drei Jahre bekommen, besucht aktuell einen Integrationskurs und versucht eine Arbeitsstelle zu finden.
Wir haben Anas eingeladen, in Zukunft als Gast bei uns im Rotaract Club mitzumachen. (MI/TS)